Seit den sechziger
Jahren hat es immer wieder Versuche gegeben, im Fahrwasser
von Raumschiff Enterprise (ST:TOS) mit zu schwimmen.
Doch keiner der Nachahmer hat es geschafft, dem Original
annähernd gerecht zu werden.
Bis zum Jahre 1995.
Zwei alte Schulfreunde, die eine *Liaison travail* eingegangen
waren, schufen eine neue Science-Fiction Serie. James
Wong und Glen Morgan (21 Jump Street, Akte
X, Millennium) wollten immer schon eine Science-Fiction
Serie drehen, die Sci-Fi und Kriegsdrama in einem waren.
Eine Serie, welche die Düsterheit von Aliens
mit dem Heldentum der Serien NAM (Tour of
Duty) und COMBAT! verbinden würde.
Schnell wurde eine große Sendestation
gefunden, die die Serie produzieren wollte, nämlich
der TV Ableger von 20th Century Fox, die durch die STAR
WARS Trilogie und die vier Aliens Filme für
Aufsehen gesorgt hatte und Filmgeschichte geschrieben
hat.
Es wurde ein Drehplan aufgestellt,
Schauspieler (alles unbekannte, unverbrauchte Gesichter)
und Special Effects Leute (Area51) heran gezogen.
Die Geschichte der Serie an sich ist
nun schnell erzählt. Die Menschheit lebt in Frieden
und macht sich auf, fremde Planeten zu erforschen und
zu besiedeln. Es könnte sich um einen weiteren Abklatsch
von Raumschiff Enterprise handeln, wenn nicht
unter der Oberfläche der schönen neuen Welt die gleiche
Korruption zu fínden wäre, wie in unserem 20. Jahrhundert
auch.
Doch die Besiedelung fremder Planeten
bringt Krieg, eine große globale Firma, die die Besiedelung
leitet, ignoriert einfach die Warnungen der Außerirdischen,
NICHT auf ihren heiligen Planeten zu siedeln. Es kommt
wie es kommen muß, es gibt Krieg. Und hier startet die
Serie. Fünf junge Leute, die aus verschiedenen Gründen
zum US Marine Corps gehen, werden zu einer Truppe zusammen
geschweißt, die unter einem altgedienten Lt-Colonel
gegen die Außerirdischen, sogenannte Chigs, in die Schlacht
ziehen.
Diese Serie hat keine Holodecks, keine
netten, niedlichen Androiden, diese Serie ist Krieg
pur ... aber nur auf den ersten Blick. Space handelt
von Blut und Opfer, das ist wahr. Aber sie handelt auch
von Loyalität, Freundschaft und das Verständnis, andere
*Lebensformen* zu akzeptieren und zu respektieren.
Weltweit hat Space Fans gewonnen, die
auch noch nach fast zwei Jahren nach der Absetzung,
darum kämpfen, daß 20th Century Fox die Serie wieder
aufleben läßt.
Global haben sich sogenannte Fan-Squadrons
(Fan-Geschwader) gebildet, die mit Briefkampagnen und
Werbung in Zeitungen, TV und anderen Medien für Aufsehen
erregen, und damit nicht immer im Konsens mit 20th Century
Fox stehen, die eine solche *negativ* Presse vermeiden
will.
Eine sehr große Fan-Gemeinde gibt es
im Internet, mit unzähligen Webseiten, die sich einzig
und allein mit Space beschäftigen.
Die größte und bekannteste ist die Mission Status Home
- Seite, die die neuesten News und Updates für alle
Fans der Serie bekannt geben. Aber auch ohne Internet-Anschluß
kann man sich informieren. Es gibt sogenannte Off-line
Fan-Clubs, die Newsletter und Magazine herausgeben.
Die bekanntesten sind PAYBACK!
der Friends of the 58th, ein in England operierender
Fanclub, und Space: Above And Beyond von Titan Books
UK. Auch der Europäische Fan-Club 57th Crusaders
gibt ein Magazin heraus, Space: Around And About, dessen
erste Ausgabe am 19. März seine Premiere hatte, als
es auf dem offiziellen Neutral Zone Con in Newcastle/Großbritannien
vorgestellt wurde.